Warum die EZB mit dem "maximal Möglichen" scheitert
Bankökonomen jubelten weitgehend über die neuen Maßnahmen. "Draghi does it!" prangt in großen Lettern als Titel über der Analyse, die Elga Bartsch, Europa-Volkswirtin von Morgan Stanley, an ihre Kunden schickte. Mehrere europäische Volkswirte teilen etwa die Meinung von Christian Odendahl, Chefökonom beim Centre for European Reform, der die jüngsten Maßnahmen als positive Überraschung sieht.
Mit der jüngsten Leitzinssenkung mache die EZB "das maximal Mögliche, was in ihrer Macht steht", meinte zudem Raiffeisen-Chefanalyst Peter Brezinschek am Freitag im Ö1-"Morgenjournal". Die EZB reagiere damit auf die gesunkenen Wirtschaftsaussichten sowie versuche, die Inflation in einen für die Wirtschaft ungefährlichen Bereich von ein bis 2 Prozent zu bringen.